Unsere 15 Top-Tipps gegen Abmahnungen (+1 Bonustipp)

Abmahnungen sind noch immer eine Existenzbedrohung für Online-Händler - so das erschreckende Ergebnis unserer Studie "Abmahnungen im Online-Handel 2015". Unsere wöchentlichen Tipps haben Ihre Konkurrenz schon abmahnsicher gemacht. Sie wollen das auch? Kein Problem: Wir haben die besten Tipps des Jahres noch einmal für Sie zusammengefasst.

1. Link-Disclaimer im Impressum – Ein sinnvolle Ergänzung?

Immer wieder ergänzen Webseitenbetreiber ihr Impressum um sogenannte „Disclaimer“ für auf ihrer Seite gesetzte Verlinkungen. Diese sollen regelmäßig dazu dienen, sich vom Inhalt verlinkter Seiten zu distanzieren und eine Haftung auszuschließen. Ist es daher sinnvoll, einen solchen Link-Disclaimer in der Anbieterkennzeichnung zu ergänzen?

2. Lieferzeitangaben – Auf diese Formulierungen sollten Sie besser verzichten!

Die Angabe von Lieferzeiten stellt Shopbetreiber immer wieder vor große Herausforderungen. Was ist hier zulässig? Welche Formulierungen sollten Sie vermeiden? Mit diesem Beitrag möchten wir einen kurzen Überblick über die Rechtsprechung geben und Ihnen die größten Fallstricke bei der Angabe von Lieferzeiten aufzeigen.

3. Akzeptierte Zahlungsmittel und Gebühren: Was ist zulässig?

Seit der Umsetzung der Verbraucherrechterichtlinie am 13.06.2014 dürfen nur dann Gebühren für Zahlungsmittel erhoben werden, wenn eine gängige und zumutbare Zahlungsart ohne Gebühren angeboten wird.  Wenn also bei keinem Zahlungsmittel Gebühren erhoben werden, muss bei der Auswahl der angebotenen Zahlungsmittel nichts weiter beachtet werden. Sobald jedoch Gebühren erhoben werden, muss mindestens eine kostenlose, zumutbare und gängige Zahlungsart angeboten werden.

4. Werbung mit Preisvergleichen - So vermeiden Sie Abmahnungen!

Preisvergleiche stellen eine beliebte Verkaufsförderungsmaßnahme dar. Indem das eigene Angebot als besonders günstig dargestellt wird, soll der Verbraucher zum Kauf angeregt werden. Allerdings besteht hier auch ein erhebliches Irreführungspotential und bei Verstößen gegen das UWG drohen Abmahnungen. Wir zeigen Ihnen daher die größten Stolpersteine bei der Werbung mit Preisvergleichen!

5. Abmahnfalle AGB - So vermeiden Sie teure Fehler

In AGB lauern einige Abmahnfallen. Doch bereits durch einige grundsätzliche Überlegungen können Risiken minimiert werden. Hierzu stellt sich eine Reihe von Fragen: Was sind AGB? Was leisten AGB? Was muss ich als Online-Händler in AGB regeln? Welche Fehler gilt es bei der AGB-Gestaltung zu vermeiden? Die Antwort auf diese Fragen möchten wir Ihnen in unserem kleinen Einmaleins der AGB-Erstellung beantworten.

6. So reduzieren Sie die Abmahngefahr bei Grundpreisangaben!

Grundpreisangaben werden häufig nur mit Lebensmitteln in Verbindung gebracht. Daneben sind aber auch viele andere Produkte von der Verpflichtung zur Angabe eines Grundpreises erfasst. Fehlt diese im Shop oder wird sie fehlerhaft angegeben, drohen teure Abmahnungen. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie als Shopbetreiber achten müssen!

7. Cookie-Banner: Unnötig oder verpflichtend?

Immer häufiger wird in deutschen Online-Shops im Header oder im Footer auf den Einsatz von Cookies hingewiesen und oft auch formuliert, dass mit einer weiteren Nutzung des Shops dem Einsatz von Cookies zugestimmt wird. Was ist der Hintergrund dieser Banner? Muss in Deutschland auf den Einsatz von Cookies hingewiesen oder eine Einwilligung eingeholt werden? Warum fordert Google diese Einwilligungen für einige Produkte? In unserem Rechtstipp der Woche beantworten wir kompakt diese Fragen und geben Aufschluss über die rechtlichen Hintergründe.

8. Auf diese Werbeaussagen sollten Sie besser verzichten!

Wer auf sich und seine Produkte aufmerksam machen will, muss diese auch bewerben. Bei der Herausstellung der Vorzüge des eigenen Geschäfts ist allerdings stets darauf zu achten, dass die Werbung nicht unlauter ist. Unlautere Werbung ist abmahngefährdet und immer wieder Gegenstand von Gerichtsentscheidungen. Wir zeigen Ihnen daher, auf welche Werbeaussagen Sie besser verzichten sollten!

9. Widerrufsrecht: Wie werden eigentlich Gutscheine behandelt?

Gibt es ein Widerrufsrecht für Gutscheine? Seit Juni 2014 bestehen nun die neuen Regelungen zum Widerrufsrecht. Seitdem gibt es neben den Muster-Widerrufsbelehrungen für Waren und Dienstleistungen auch eine Muster-Widerrufsbelehrung für digitale Inhalte. Doch was sind Gutscheine im Rahmen des Widerrufsrechts? Besteht bei Kaufverträgen über Gutscheine überhaupt ein Widerrufsrecht? In unserem Rechtstipp der Woche beantworten wir kompakt diese Fragen und geben Aufschluss über die rechtlichen Hintergründe.

10. So vermeiden Sie teure Abmahnungen bei der Werbung mit Testergebnissen

Gute Produkte möchte man auch als solche herausstellen. Aus diesem Grund ist die Werbung mit Testergebnissen eine beliebte Marketingmaßnahme. Allerdings sollten Online-Händler hier auf alle Einzelheiten achten, da Fehler schnell zu teuren Abmahnungen führen können. Wir haben Ihnen daher die größten Fallstricke zusammengestellt, welche Sie unbedingt vermeiden sollten!

11. Was Sie beim Versand von Artikeln mit Altersbeschränkungen beachten müssen

Was im Ladengeschäft problemlos möglich ist, stellt den Online-Handel vor eine große Herausforderung: Wie ist ein jugendschutzkonformer E-Commerce mit Produkten möglich, die nicht für Jugendliche bestimmt sind? Welche Anforderungen haben Händler bei dem Verkauf von Alkohol und Horror-Filmen zu beachten? Wir zeigen Ihnen, worauf Sie als Shopbetreiber achten müssen!

12. Wo lauern Fallen bei der Angabe von Versandkosten?

Versandkosten müssen nach § 1 Abs. 2 Nr. 2 PAngV bei sämtlichen Angeboten genannt werden. Im Onlinehandel genügt es, bei Angeboten einen allgemeinen Hinweis aufzunehmen (z.B. „zzgl. Versandkosten“) und diesen mit einer Versandkostenaufstellung zu verlinken. Angebote sind vor allem Produktseiten und Kategorieseiten.

13. Abmahnungen bei Lieferbeschränkungen und Zahlungsartangaben vermeiden!

Wo muss eigentlich in Onlineshops genau über Zahlungsarten informiert werden? Und wann? Und was ist eigentlich mit dem Liefergebiet? Genügen Informationen in den AGB oder in FAQ? Diese Fragen möchten wir Ihnen in unserem TIPP der Woche kompakt beantworten.

14. Newsletter fehlerfrei gestalten!

Newsletter dürfen nur unter bestimmten Voraussetzungen versendet werden, z.B. wenn eine Einwilligung vorliegt. So weit, so klar. Doch welche rechtlichen Voraussetzungen müssen Newsletter noch erfüllen?

15. Häufige Fehler bei der Widerrufsbelehrung und mögliche Rechtsfolgen

Bei Fernabsatzverträgen muss in klarer und verständlicher Weise über das Widerrufsrecht belehrt werden. Hierfür können Unternehmer die gesetzliche Muster-Widerrufsbelehrung nutzen. Doch wo muss genau informiert werden? Und welche Konsequenzen drohen bei einer fehlerhaften Belehrung?

BONUSTIPP: So gehen Sie richtig mit einem Widerruf um

Dem Verbraucher steht beim Online-Einkauf grundsätzlich ein Widerrufsrecht von 14 Tagen zu. Als Online-Händler benötigen Sie nicht nur aus wirtschaftlichen, sondern vor allem auch aus rechtlichen Erwägungen ein professionelles Retourenmanagement. Wir erklären Ihnen, was Sie alles beachten müssen.

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Pr-sentationsbildDer Autor, Martin Rätze, ist Teamleiter Legal Experts der Trusted Shops GmbH, Diplom-Wirtschaftsjurist und bereits seit Oktober 2008 bei Trusted Shops. Er studierte Deutsches und Europäisches Wirtschaftsrecht an den Universitäten Siegen und Athen. Er ist Autor im www.shopbetreiber-blog.de und berichtet regelmäßig über die aktuelle Rechtsprechung zum E-Commerce. Außerdem schreibt er eine Kolumne auf t3n.de, in der er die wichtigsten Urteile eines Monats zusammenfasst. Martin Rätze ist Referent bei verschiedenen Industrie- und Handelskammern zum Thema "Online-Recht" und hat zahlreiche Veröffentlichungen auf dem Gebiet des E-Commerce-Rechts.

17.12.15

Admin

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